WoW WotLK Classic: Saison-Ende sorgt für viel Frust dank Blizzard-Fails

WoW WotLK Classic: Saison-Ende sorgt für viel Frust dank Blizzard-Fails (1)

Eigentlich sollten die Blizzard-Entwickler mittlerweile genau wissen, welche Infos die Spieler beim Übergang in eine neue PvP-Phase von WoW Classic benötigen und welche Fehler sie vermeiden sollten. Zum Ende der ersten PvP-Phase von Wrath of the Lich King Classic leisten sich die Verantwortlichen jedoch gleich mehrere Fails, die für viel Frust sorgen.

Es ist fast schon so etwas wie eine traurige Tradition: Kurz vor dem Ende einer PvP-Saison von World of Warcraft veröffentlichen die Blizzard-Entwickler im offiziellen Forum einen Post, der zwar den wichtigen Termin für das Saison-Ende verrät, andere wichtige Infos aber offenlässt. Es folgen dann meist die erwartbaren Fragen aus der Community, bis die Verantwortlichen irgendwann die fehlenden Antworten liefern. In dieser Woche stand nun das Ende der ersten PvP-Phase von Wrath of the Lich King Classic auf dem Programm und dieses Mal haben sich die Blizzard Entwickler selbst übertroffen.

Mangelhafte Kommunikation gleich Frust

Es fing damit an, dass Blizzard erneut nur den Endtermin für die fünfte PvP-Saison von Classic ankündigte. In diesem Forenpost fragten dann diverse Spieler, wie es mit der Umwandlung von Arenapunkten in Ehre genau ablaufen wird? Wird es eine Rabattphase geben? Läuft es wie in TBC Classic ab? Wie lange haben Spieler Zeit, ihre Arenapunkte in die rabattierten Gegenstände zu stecken?

Letztgenannter Punkt war besonders kritisch: Aufgrund eines Blueposts nahmen viele Spieler an, dass sie dieses Mal keine Woche Zeit haben, um ihre Arenapunkte in kostengünstigere Arena-Epics zu stecken, sondern nur wenige Stunden. Das sorgte wiederum dafür, dass manch einer frühzeitig sämtliche Arenapunkte ausgab, damit die hart erspielten Punkte nicht in Ehre umgewandelt werden. Die Klarstellung von Blizzard folgte zu spät, nämlich erst vor wenigen Tagen.

Ebenfalls unschön: Viele Spieler berichten, dass sie nach der letzten Woche der fünften PvP-Saison nur mit Ehre statt Arenapunkten belohnt wurden. Sie fühlen sich daher nun doppelt um ihre hart erkämpfte PvP-Währung betrogen. Entsprechend frustriert lesen sich viele der Posts.

Blizzard verspricht Lösungen

Vor einigen Stunden hat sich Game Producer Aggrend in die Diskussion eingeschaltet, um die Lösungen für die Probleme vorzustellen. Zum einen sollen Spieler, die zwischen dem 28. Dezember 2022 und dem 9. Januar 2023 Arenapunkte ausgegeben haben, die Hälfte der investierten Arenapunkte zurückerhalten. Zum anderen erklärte der Entwickler, dass es sich bei der Ehre-Ausschüttung zum ID-Wechsel um einen Bug handelt. An einem Hotfix wird derzeit gearbeitet.

Gerade die erstgenannte Lösung sorgt aber erneut für Unmut. Einige Betroffene beklagen sich, dass die 50-Prozent-Rückerstattung unzureichend ist. Aufgrund der nicht rabattierten Preise hätten sie sich die schwächeren "Hasserfüllt"-Teile gekauft. Für diese sollte es eine 100-Prozent-Rückerstattung geben, damit man sich stattdessen die besseren "Tödlich"-Rüstungen kaufen kann.

Quelle: Buffed